KI & ME!
Zwei Tage Barcamp in Sankt Peter-Ording liegen hinter mir. „Beachcamp“ heisst das da und klingt nach Spaß am Strand. Den hatte ich auch. Aber nur ganz nebenbei. Ein bisschen. Denn vor allem wurde gemeinsam gebrainstormt, genetzwerkt, aufgetankt. Dort diskutierten ein Sack voll Kreativer über Künstliche Intelligenz, oder „EHH EI!“, wie einige lässig weltgewandt internationalisieren mochten.
„Was machen wir damit und was macht das mit uns?“
Spannende Fragen. Eine Session eröffnete uns ein diplomierter Physiker mit einer bildschönen Eigendeklaration: „Hallo, ich möchte mit Euch über Grundlagen sprechen, ich komme aus dem Maschinenraum.“ Ha, da war also der nüchterne Zugang, der mir seit Wochen fehlte. Mein eigener Einstieg ins Thema erfolgte vor einigen Jahren via Noam Chomsky und Douglas Hofstadter. Der eine Linguistiklegende, der andere eine Lichtgestalt der Kognitionsforschung, beide habe inflationär wissenschaftlich aber auch breitensportlich veröffentlicht. Wer entsinnt sich nicht des „Gödel, Escher, Bach“? Der steht in jedem zweiten Semiakademikerhaushalt. Ungeöffnet wie die Jungfrau Maria. Damit startete ich von diametral entgegengesetzter Position ins Rennen. Aber nur vermeintlich. Denn der aufgeräumte Herr Physiker bestätigte mir alle wesentlichen Aussagen, die ich einst kopfnickend wie ein elastischer Wackeldackel auf der Heckablage eines 123er Mercedes im Stop-and-Go-Verkehr in einem Chomskyaufsatz für die New York Times vor etwa 3 oder 4 Jahren gelesen hatte:
KI ist ziemlich blöd. Zumindest die KI, wie wir sie heute kennen. Die Horrorhalluzinationen mancher Kollegen lassen sich partout nicht verifizieren. Oder eben nur für diejenigen, die halt noch blöder als die KI sind. Es wird vorerst kein KI-Roboter kommen und sie alle auffressen mit Stumpf und Stiel und Haut und Haar. Und Knochen. Vorerst gilt: „Bullshit in - Bullshit out!“ Steckst du Scheiße rein, kommt auch nur Scheiße dabei heraus.
Das bedeutet allerdings im Umkehrschluss, dass du auch intelligent prompten kannst und eine großartige Unterstützung deiner, in unserem Fall kreativen Arbeit erfahren kannst. Denn wenn du weißt, was du willst, ist die KI ein fantastisches Werkzeug und eine unglaubliche Bereicherung unseres Alltags. Auf den Sinn und den Zweck kommt es an. Wie schon immer eigentlich.
KI ist also irgendwie ein Verstärker von Innovationskraft, aber eben auch von Schwachsinn. Leider ist die jeweilige Perspektive nicht jedem augenblicklich gegenwärtig.
Egal, ich nutze KI seit zwei oder drei Jahren mit unterschiedlichen Modellen und zahlreichen Agenten für ein exponentiell anwachsendes Jobspektrum.
Was das jetzt schon wieder bedeutet?
Nun, während des Barcamps besprach man vor allem den Einsatz zur Lösung bisheriger bis aktueller Herausforderungen. Persönlich begeistern mich aber vor allem disruptive Gedankenmodelle. KI unterstützt mich schon heute dabei, jede Menge Prozesse effizient auf den Kopf zu stellen. Das macht uns nicht nur deutlich produktiver, es bereichert mich zudem um die persönliche Satisfaktion, einen noch größeren Anteil der Kreativleistung selbst steuern und ausführen zu können. Ohne die ewigen Streuverluste und die allgegenwärtige Frustration durch fremdgestreute Stolpersteine.
Mit meinen Ideen halte ich nicht hinter dem Berg. Man kann mich buchen. Ich bin sicher, wir finden sehr schnell heraus, an welcher Stelle KI zum Beispiel ein zeitgemäßes Content Marketing beflügeln kann, oder sogar die Entwicklung neuer Produkte und Services unterstützt.
Wer mehr wissen will, ruft uns an (0671.79083010) oder schreibt mir eine Mail: info(at)schulzundtebbe.de
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