#iPhoneography
Bei meinen Seminaren zur Selbstvermarktung für Künstler und Autoren, kleine und mittlere Unternehmen, das Ehrenamt und andere Institutionen und Initiativen werde ich regelmäßig um eine Literaturliste gebeten. Analog und digital.
Die ist selbstverständlich publikumsabhängig, dynamisch und verändert sich regelmäßig. Sie setzt sich jeweils zusammen aus einem Pool an Medien aus den unterschiedlichsten Disziplinen. Zuletzt empfahl ich neben Joseph Campbells Klassiker „Heros in tausend Gestalten“ als Grundlage für das Storytelling noch „Significant Objects“ von Rob Walker und Joshua Glenn. Und immer wieder gerne auch das „Dekameron“ von Giovanni Boccaccio aus dem 14. Jahrhundert, was regelmäßig für erhebliches Erstaunen sorgt.
Ganz wesentlich für die Contentschaffung ist das Thema Bild und Bewegtbild. Nur die allerwenigsten sind ein Robert Capa, ein James Nachtwey, Annie Leibovitz, Estevan Oriol, Daniel Josefsohn oder eine Uta Gleiser. Noch homöopathischer kommt die Zielgruppe für Susan Sontags „On Photography“ und Co. daher. Die meisten aber haben ständig ihr Smartphone am Start, das heute über eine erstaunliche Optik verfügt. Woran es allerdings oftmals mangelt, sind interessante Bildideen. Hier liefern die beiden Bücher sehr schöne Impulse und bewegen sich weit jenseits der lähmenden Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Nervensägen.
Ja, die beiden kann man guten Gewissens empfehlen. Viel Spaß.